Zu jung? Zu alt?

In allen Zeitungen wird die HacklerInnenpension und überhaupt die Pensionsregelungen diskutiert. Eigentlich finde ich es schlimm, dass über ein Auslaufen dieser Regelung diskutiert wird. Noch nie haben in Österreich nach dem Weltkrieg so viele Leute so lange Zeit gearbeitet wie heute. Das sind genau diese Menschen, die 40 oder 45 Jahre lang Steuern und Pensions- und andere Sozialbeiträge gezahlt haben und damit den Leuten die Pensionen ermöglichten, die diese schon im zarten Alter von 52 bis 60 Jahren in Anspruch genommen haben und das nach Arbeitszeiten von 25 -35 Jahren!
Würde man alle arbeitenden Menschen nicht im Alter von 60 bei Frauen (mit Anrechnung der Kinderbetreuungszeiten) und 65 Jahren bei Männern, sondern eben nach einer Arbeitszeit von 40 oder 45 Jahren in Pension gehen lassen, gebe es kein Pensionsproblem.
Ein viel einträglicheres Faktum wird gerne von den Politikern (vielleicht wei selbst betroffen?) immer wieder übersehen oder gar nicht erst diskutiert:
Wie kann es sein, dass besser verdienende ArbeinehmerInnen anteilig weniger für Sozialabgaben zu zahlen haben, als eben schlechter bezahlte? Diese heilige Kuh anzutasten wäre weitaus einträglicher für Pensionen und Krankenkassen!

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